Ein Jahr der Extreme! Der sehr nasse April hatte in den Rebbergen Erdrutsche zur Folge. Im Mai und Juni machte das Thermometer keine grossen Sprünge. Um die Rückstände aufzuholen, benötigten die Reben dringend einen warmen Juli. Durch die feuchte Witterung wurde den Krankheiten (Mehltau) Vorschub geleistet. Ein feuchter August und ein warmer September förderten zudem die Fäulnis. Ein schwieriger Leset! Glücklicherweise war die Sonne mit von der Partie und erlaubte uns ein schnelles Einbringen der Ernte. Die Fäulnis drohte, es galt, wachsam zu sein, damit nicht die ganze Ernte zerstört wurde. Ein sorgfältiges Verlesen der Trauben war unumgänglich. Trotz dem peinlich genauen Aussortieren bewegen sich die Erntemengen in der Norm.